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Sundheimer

 

Der Kopf des Huhnes ist rein silberweiß, der Halsbehang hat einen breiten, tiefschwarzen, grünglänzendem Schaftstrich mit silberweißen Saum. Hahn und Henne sind fast übereinstimmend gezeichnet. Mittelschweres, schnellwüchsiges Zweinutzungshuhn. Der waagerecht getragene Rumpf ist der Leistungsrasse entsprechend voll, breit und tief. Die breite, vorgewölbte Brust verrät guten Fleischansatz.

 

Der Hahn ist 3-3,5 kg schwer, die Henne wiegt 2-2,5 kg.

 

Verbreitung:

 

In ganz Deutschland verbreitet.

 

Herkunft:

 

Herausgezüchtet wurde das Sundheimer Huhn in Sundheim, Kreis Kehl am Rhein. 1886 wurde die erste Züchtervereinigung gegründet. Ziel war die Erzeugung eines leicht mästbaren, schnell wachsenden und höchsten Ansprüchen genügenden Fleischhuhnes. Nach dem ersten Weltkrieg wurde die Zucht durch den neugegründeten „Sonderverein der Züchter des Sundheimer Huhnes“ mehr auf Legeleistung umgestellt. So entstand das heutige Zweinutzungshuhn. Ab 1966 kam es zu einer Zuchtzieländerung der bis dahin verbindlichen kastenartigen Form der Hühner.

 

Eigenschaften und Leistung:

 

Die Jahres-Eierleistung der Henne liegt bei mindestens 200 hell- bis dunkelbraunen, auch punktierten Eiern mit einem Mindestgewicht von 55 g. Von Vorteil ist die gute Winterlegeleistung. Die Sundheimer zeichnen sich durch Frühreife, Schnellwüchsigkeit und leichte Mästbarkeit aus. Sie besitzen ein zutrauliches Wesen. Ein Bruttrieb ist nicht erwünscht.

 

Quelle: www.huehner-haltung.de › Rassevorstellungen der Hühner

 

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Indische Kämpfer, fasanenfarbig

 

 

 

 

Indische Zwergkämpfer, fasanenfarbig

 

 

 

 

 

Tuzo

 

Im Jahre 1983 bei uns zuerst im schwarzem Farbenschlag anerkannt, wurde als Herkunftsland Japan genannt. Aus heutiger Sicht geht man aber davon aus, das Tuzos aus kleinen, indischen Asilvarianten und japanischen Kämpferrassen ( Kinpa, Nankin-Shamo ) entstanden sind.

Bei den Tuzos handelt es sich um einen kleinen, graziösen Kämpfer mit aufgerichteter Haltung, mittelhoher Stellung, hoch getragene Schultern, knapper Befiederung und gut entwickelter Schwanzpartie.

Perlaugen, die bei Jungtieren auch noch gelb bis orangefarbig sein dürfen und ein dreireihiger Erbsenkamm gehören zu den weiteren Rassemerkmalen.

Zur Unterscheidung zwischen Hahn und Henne sei angemerkt, die Körperhaltung ist flacher, Gesichtsfarbe teilweise dunkler und der Erbsenkamm nur mäßig ausgebildet.

Tuzos sind überwiegend in Europa verbreitet teilweise auch mit anderen Lauffarben anerkannt, aber auch weltweit anzutreffen. Hier insbesondere Süd- und Nordamerika.

Es gibt sie auch mit ganz schwarzer Gesichtsfarbe ähnlich den Cemani oder mit Bart.

Tuzos zeichnen sich durch Ihre Zutraulichkeit ihrem Pfleger gegenüber aus. Eine Körpergröße die keine großen Platzansprüche stellt. Eine Legeleistung von ca. 80 oder auch mehr Eiern pro Henne und einem zuverlässigem Brutgeschäft bei Naturbrut aus

Gewicht:

Hahn 1,3 kg bis 1,8 kg schwer

Henne 1,0 kg bis 1,5 kg schwer

Die Legeleistung im ersten Jahr beträgt ca. 80 Eier

 

Quelle: www.indiez.de/html/gefluegel/Tuzo.html

 

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Zwerg Wyandotten

 

 

Herkunft:

Amerika (Buffalo)

Eier:

Farbe: cremefarbig, Gewicht: ca. 40 g, Legeleistung pro Jahr: ca. 180 Eier

Gewicht:

Hahn: 1000 g   Henne: 900 g

Ringgröße:

Hahn: 15   Henne: 13

 

Quelle: http://www.rgzvereine-kv-herford.de

 

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Australorps  / Zwerg-Australorps

Herkunft:

 

In Deutschland aus Australorps, Zwerg-Orpington, dunkelläufigen Zwerg-Barneveldern und Deutschen Zwerg-Langschan erzüchtet.

 

 

Gesamteindruck: 

Ein vitales, recht lebhaftes, aber zutrauliches Zwerghuhn, das in seinem ausgeglichenen Typ der Großrasse nahe kommt.

 

Rassemerkmale Hahn:

Rumpf: breit; mäßig lang; fast waagerecht getragen.

Hals: mittellang mit vollem Behang.

Rücken: mäßig lang; gleichbleibend breit; vom Hals bis zur Mitte leicht abfallend und danach über den Sattel zum Schwanz hin ansteigend.

Schultern: breit; gut gerundet. 

Flügel: gut anliegend; waagerecht getragen; mit breiten Hand- und Armschwingen. 

Sattel: breit; voll; gut gerundet. 

Schwanz: mittellang und breit; gut mittelhoch getragen; zahlreiche gut gebogene Deckfedern und Nebensicheln verdecken fast die Steuerfedern; Hauptsicheln breit und gut gebogen. 

Brust: breit; voll; vorgewölbt. 

Bauch: voll; gut entwickelt und flaumreich. 

Kopf: mittelgroß. 

Gesicht: rot; von feinem Gewebe; federnfrei. 

Kamm: einfach; von mittlerer Größe; fest aufsitzend 4 – 6 Zacken; Fahne folgt der Nackenlinie ohne aufzuliegen. 

Kehllappen: mittelgroß; gut gerundet. 

Ohrlappen: mittelgroß; länglich; fein im Gewebe; rot.

Augen: dunkelbraun; bei den Weißen bis rotbraun.

Schnabel: kurz; kräftig; gebogen. Farbe siehe unter Farbenschläge.

Schenkel: kräftig; mäßig lang aber gut sichtbar.

Läufe: mittellang; unbefiedert; Farbe siehe unter Farbenschläge.

Zehen: gerade; gut gespreizt.

Gefieder: möglichst breite Federn; fest anliegend.

 

Rassemerkmale Henne:

Die breite, etwas länglich wirkende Form kommt bei der Henne besonders zum Ausdruck. Die Rückenlinie wie beim Hahn. Volle Brust- und gut entwickelte Bauchpartie. Der aus dem breiten Sattel gut mittelhoch getragene Schwanz mit breiten Steuerfedern, diebreit aber nicht gefächert getragen werden. Die Schenkel gut sichtbar. Mittelgroßer Stehkam 

 

Farbenschläge:

 Schwarz:

Sattes Schwarz mit grünem Glanz. Schnabelfarbe schwarz, helle Spitze beim Hahn gestattet. Lauf- und Zehenfarbe schwarz. Zehenunterseite hell hornfarbig.

Quelle: http://www.svaustralorps.de/

Zwerg-Cochin

Die Haushuhnrasse Zwerg-Cochin (alte Bezeichnung Peking-Bantam) ist eine alte chinesische Zwerghuhnrasse. Sie zählt zu den "Urzwergen" und existiert in 24 verschiedenen Farbschlägen. Von diesen gibt es fünf Farbschläge auch mit gelockten Federn.

Diese federreichen, tiefgestellten und allseits gut gerundeten Hühner mit Fußbefiederung werden in Züchterkreisen auch "rollender Federball" genannt. Die Tiere sind einfachkämmig.

Zwerg-Cochin sind robuste Tiere, jedoch benötigen sie auf Grund der tiefen Stellung und der Fußbefiederung einen sauberen und trockenen Stall und Auslauf. Das dichte Gefieder erfordert zudem eine gründlichere Parasitenprophylaxe.

Die Tiere werden ausschließlich wegen ihres anziehenden Äußeren gehalten und werden sehr zutraulich. Die Zucht ist gut möglich, da die Hennen zuverlässige Glucken sind.

 

Herkunft Palast des Kaisers von China
Jahr 1886 in Deutschland eingeführt
Farbe 24 Farbschläge, die Farben schwarz, weiß, gelb, blau, schwarzweiß-gescheckt gibt es auch gelockt
Gewicht Hahn 850g

Henne 750 g

Legeleistung  im Jahr 80 Eiern
Eierschalenfarbe braun
Eiergewicht

30 g

 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerg-Cochin

 

Appenzeller Spitzhauben

Das Appenzeller Spitzhaubenhuhn soll bereits im 15. Jahrhundert in Klöstern des Alpenraums gezüchtet worden sein. Zu den Stammeltern der Spitzhauben dürften die Brabanter, eine alte niederländische Rasse, sowie zwei französische Geflügelvertreter — «La Flèche» und «Crève-Coeur» — zählen.

Bei der staatlich verfügten Rassenbegrenzung im letzten Jahrhundert blieben die Appenzeller Spitzhaubenhühner nur noch im Appenzell erhalten, weshalb sie fortan «Appenzeller Spitzhauben» genannt wurden. Die Appenzeller nennen ihre Spitzhauben aber auch «Gässerschnäpfli» oder «Tschüpperli».

Anfang der 50er Jahre wäre die Rasse beinahe ausgestorben, hätte es nicht das Engagement etlicher Züchter gegeben. 1983 — als erstes Projekt — wurde die Zucht der bedrohten Spitzhaubenhühner durch ProSpecieRara tatkräftig unterstützt. Noch im selben Jahr schlüpften in der Obhut der Stiftung 230 Küken. Im Herbst 1983 wurden aus dieser Junghühnerschar 19 Zuchtgruppen zusammengestellt.

Das Spitzhaubenhuhn ist ideal an die Bedingungen der Berge angepasst, klettert vorzüglich auf felsigem Grund und kann gut fliegen. Gerne übernachtet es auf Bäumen, sogar im Winter. Da es nur kleine Kehllappen und statt eines Kammes zwei kleine Hörnchen besitzt, kann auch der strengste Frost ihm kaum etwas anhaben.

Charakteristisch ist die schmale, nach vorn geneigte Federhaube auf dem Kopf. Hennen wiegen meist nur wenig über ein Kilogramm und Hähne kaum über 1,5 Kilogramm. Spitzhauben sind relativ gute Leger: Im ersten Jahr legen sie ca. 150 weißschalige, 55 Gramm schwere Eier. Der Bruttrieb ist sehr gering.

Im letzten Jahrhundert gab es mehr als zehn verschiedene Farbschläge dieser Rasse. Heute existieren noch deren fünf: der schwarze, der weisse, der gold-schwarz getupfte, der reingoldige und der silber-schwarz getupfte. Letzterer ist noch recht häufig anzutreffen.

Unterscheidung der Geschlechter: ab ca. 8-9 Wochen erkennt man die Junghähne an ihren Hörnchen und den grösseren Kehllappen.

 

Quelle: http://www.vieh-ev.de/Rassen/Gefluegel/spitzhaube.html

 

Zwerg-Orloff

Bereits Anfang der 20er Jahre wurde durch Rudolf Barth
mit der Herauszüchtung der Zwerg-Orloff begonnen.
Aus Platzmangel musste er aber die Zucht nach Thüringen abgeben,
wo sich deren Spur dann verlor. 
In den 50er Jahren war es dann O. Squarr aus Wilhelmshaven,
der die Verzwergung der Rasse wieder aufnahm und auch vollendete.
Im Osten Deutschlands gelang dies wiederum
dem Altmeister der Orloffzucht, Rudolf Barth.

Mitte der 50er Jahre wurde die Musterbeschreibung veröffentlicht 
und die Zwerg-Orloff anerkannt. Unsere heutigen Tiere sind mit denen
von damals absolut nicht mehr vergleichbar. 
Der Preisrichter kann und muss heute den gleichen Maßstab
wie bei den Großen anwenden .

Wie die Großrasse so sind auch die Zwerg-Orloff ein Zwiehuhn
mit Kämpfercharakter und dennoch einer recht ordentlichen Legeleistung.

Der Hahn soll 1200 g und die Henne 1000 g auf die Waage bringen, 
wobei darauf zu achten ist, dass jegliche Übertreibungen
sowohl nach oben als auch nach unten, dem Erscheinungsbild
unserer Rasse nicht förderlich sind. 
Der Rumpf soll kräftig und aufrecht in der Haltung sein,
mit einer breiten, möglichst flachen Brust. Der Hals wird lang und 
mit vollem Behang, der aber die Schultern nicht erreichen soll, gewünscht.
Im Nacken sollte er deutlich absetzen und aufgebauscht erscheinen. 
Der Kopf ist das Aushängeschild unserer Orloff.
Er sollte breit, mit überstehenden Augenbrauen, die den Kämpfercharakter
zum Ausdruck bringen, und mäßig gewölbt sein. 
Der Schnabel wird kurz, kräftig und im Ansatz gebogen verlangt. 
Hier gilt es vor allem bei den seltenen Farben noch zu arbeiten.
Die Hauptzierde des Kopfes ist aber der Bart. Dieser ist dreigeteilt 
und besteht aus einem ausgeprägtem Backen- sowie einem am 
Unterschnabel möglichst vorgezogenem Kinnbart.
Das Auge wird perlfarbig bis orangerot verlangt, 
wobei dem helleren Auge der Vorzug zu geben ist, 
was wiederum den Kämpfercharakter belegt. 
Zum Kamm steht im Standard: Wulstkamm mit Vertiefungen,
fest auf dem Schädel aufsitzend und zum Teil mit Federborsten besetzt.
Hier sollte darauf geachtet werden, dass er nicht zu groß wird.
Er sollte zum Tier passen und wie gesagt fest aufsitzen.

Der Rücken des Zwerg-Orloff wird breit, mittel lang, flach und abfallend verlangt.
Die Schultern sollen ebenfalls breit und deutlich abgesetzt sein, 
was von einer straffen Flügelhaltung unterstützt wird.
Denn diese sollen anliegend und nicht hängend getragen werden. 
Der Schwanz, der laut Standard bis zu 90° getragen werden darf, 
soll verhältnismäßig kurz sein und aus vielen, mäßig langen, 
wallenden Sicheln bestehen. Seine Haltung sollte verhältnismäßig
breit, d. h. leicht gefächert sein. Besonders sollte man
dabei auf eine gute Schwanzeindeckung achten, 
denn es sieht unschön aus, wenn das gesamte Untergefieder herausschaut.

Auch bei den erwähnten 90° ist ein guter Schwanzübergang 
möglich, das haben die Spitzentiere auf den Schauen gezeigt.

Der Stand sollte mittel hoch und die Schenkel gut sichtbar sein.
Auch hier ist das berühmte Mittelding gefragt, denn sowohl zu hoch, 
wie zu niedrig ist unerwünscht.

Von der Seite betrachtet soll der Rumpf unserer Zwerg-Orloff ein 
nach hinten offenes Dreieck bilden und 
man kann vom Kopf über die Brust bis zur Mittelzehe eine Linie ziehen.

Standart  

Gesamteindruck: Gut mittelgroße, stark bemuskelte,
breitkörperige, derbe Mittelform zwischen
Landhuhn und Malaien mit ziemlich kräftigem Knochenbau; 
mittelhoch gestellt; aufgerichtete Haltung;
bärtig; stellenweise reich befiedert;
trotz des wilden Aussehens von sehr zahmem Charakter.

Rassemerkmale Hahn:

  • Rumpf: kräftig; aufgerichtete Haltung
  • Hals: lang; gerade aufgerichtet; mit recht
    vollem Behang, der die Schultern nicht
    bedeckt; im Nacken aufgebauscht und im
    Genick deutlich abgesetzt.
  • Rücken: mittellang; breit; flach; abfallend
  • Schultern: breit, deutlich abgesetzt
  • Flügel: mäßig lang; anliegend getragen;
    etwas abstehender Flügelbug
  • Sattel: breit, mit vollem nicht zu langem Behang
  • Schwanz: verhältnismäßig kurz mit vielen mäßig
    langen, wallenden Sicheln; ziemlich breit und aufrecht
    bis rechtwinklig getragen
  • Brust: breit; nicht vorgewölbt
  • Bauch: breit und gut entwickelt
  • Kopf: mittelgroß; vorn sehr breit; mäßig ge-
    wölbt; mit überstehenden Augenbrauen
  • Gesicht: rot; teils vom Bart verdeckt
  • Kamm: Wulstkamm mit Vertiefungen; zum
    Teil mit Federborsten besetzt; fest auf dem Schädel aufsitzend
  • Kehllappen: verkümmert; vom Bart verdeckt
  • Ohrlappen: ohne Bedeutung; vom Bart verdeckt
  • Augen: groß; perlfarbig bis orangerot;
    durch die überstehenden Augenbrauen
    kleiner und im Blick finster und wild erscheinend
  • Schnabel: kurz; kräftig; wenig gebogen; gelb,
    außer beim weißen Farbenschlag auch mit dunklem First
  • Bart: starker Backenbart sowie voller, weit
    am Unterschnabel vorgezogener Kinnbart
  • Schenkel: mittellang; gut hervortretend;anliegendes Gefieder
  • Läufe: gut mittellang; glatt; Zitronen- bis
    orangegelb
  • Zehen: kräftig; mittellang; gut gespreizt
  • Gefieder: am Kopf glatt anliegend;
    Halsgefieder mäßig lang, aber sehr reichlich und im Nacken
    aufgebauscht, bis auf die Schultern reichend, sie aber nicht
    bedeckend; Sattelbehang voll, aber ohne Kissenbildung; 
    voll und mäßig lang im Schwanz; an der Brust verhältnismäßig
    knapp, so dass bei vollem Kropf das Untergefieder hervortritt

 


 
Rassemerkmale Henne:  

Die Henne entspricht in den wesentlichen Merkmalen dem Hahn, ist jedoch in der Haltung weniger abfallend und im Bauch voller entwickelt. Der Kamm ist kaum entwickelt und teilweise mit Federborsten besetzt. Der Halsbehang ist im Nacken stark aufgebauscht (Halskrause).

 

 

Quelle: http://www.sv-orloff.de/

 

Zwerg-Welsumer

Geschichte 

Welsumer Hühner entstanden in Holland (u. a. in Welsum) und wurden 1919 in Holland als Rasse anerkannt und dann auch nach Deutschland eingeführt. Die Zwerg-Welsumer wurden ab 1935 aus den großen Welsumer Hühnern erzüchtet. Erst nach dem Krieg, 1947 wurden sie als Rasse anerkannt, die Musterbeschreibung für den Rassestandard wurde 1957 verbindlich festgelegt. Zunächst war es nur der Farbschlag „rost-rebhuhnfarbig“, der bis heute am verbreitetsten ist. 1969 kamen die „orangefarbigen“, 1998 die „silberfarbigen“ und 2009 die „blau-rostrebhuhnfarbigen“ dazu.

Eigenschaften 

Anfangs waren es die großen, braunen Eier, wegen derer die Welsumer und später auch die Zwerg-Welsumer gezüchtet wurden. Es handelt sich um Zwiehühner, also gute Legeleistung und ansprechende Fleischqualität. Welsumer sind robust, wetterhart, zutraulich, reifen aber eher langsam und beginnen erst nach sechs Monaten mit dem Eierlegen.

Rassemerkmale 

Wichtigste Merkmale sind die je nach Farbschlag festgelegten Zeichnungsmerkmale, dazu walzenförmiger Körperbau, tiefe, gewölbte Brust, langer Rücken, gelbe Beine und orange Augen. gleichförmiger Kämme. Hähne sollen bis 1300 g wiegen, Hennen bis 1000 g. Man sieht aber immer mehr Tiere, die größer und schwerer sind. Bruteier sollen mindestens 45 g wiegen, die Hennen legen aber oft Eier bis 60 g. Laut aktuellen Rassegeflügel-Standard für Europa ist das Bruteier-Mindestgewicht 47 g.

Verbreitung 

Rost-rebhuhnfarbige Zwergwelsumer werden in Deutschland von über 2000 Züchtern gezüchtet, orangefarbige von ca. 140, silberfarbige von ca. 50 Züchtern. Damit sind sie in ihrem Bestand nicht bedroht.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zwerg-Welsumer